Rettungswache für Büchen – aus einer Idee wird Realität

Wie Landrat Dr. Christoph Mager in der Sitzung des Haupt- und Innenausschusses des Kreises am 07. November 2022 berichtete, wird Büchen ab dem kommenden Frühjahr Rettungswachen-Standort. Der Haupt- und Innenausschuss des Kreises hatte in seiner Sitzung im Mai 2022 beschlossen, erneut ein Gutachten für den Rettungsdienst im Kreis zu beauftragen. Das Gutachten, das durch die Fa. Orgakom erstellt wurde, wurde nun vorgelegt und durch die Gemeinnützige Herzogtum Lauenburg Rettungsdienstgesellschaft mbH (HLR) ausgewertet. Die Ergebnisse des Gutachtens sind eindeutig: Demnach sollen Büchen und auch Lauenburg Rettungswachenstandorte werden und jeweils mit einem 24-Std. RTW besetzt werden. Gleichzeitig sollen auch Krankentransportwagen stationiert werden, so dass der vom Ausschuss vorgeschlagenen Trennung von Notfallrettung und Krankentransport entsprochen werden kann. Der Rettungsdienst des Kreises würde auch die Anmietung der Räume und Garagenplätze in der Büchener Rettungswache übernehmen.
Lauenburg und auch Büchen wiesen bei Auswertungen die meisten Hilfsfristüberschreitungen kreisweit auf. Ein Umstand, dem mit der Stationierung einer 24-Stunden-Rettungswache in Büchen Abhilfe geschaffen werden soll.
„Es lohnt sich immer, über die Entwicklung von Büchen nachzudenken und den Mut für zukunftsorientierte Entscheidungen zu haben. Das Beispiel der Rettungswache zeigt es wieder auf. Ich bedanke mich bei der Büchener Gemeindevertretung für ihre Entscheidung zum Bau der Rettungswache. Das ist ein guter Beitrag zur Daseinsvorsorge für die ganze Region“, freut sich Büchens Bürgermeister Uwe Möller.  

 

 

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Foto: Gemeinde Büchen